Bei herkömmlichen Dunsthauben mit sichtbaren Fettfiltern verteilt sich die Saugleistung über die gesamte Filterfläche und ist in der Mitte am stärksten. Zu den Rändern hin lässt die Leistung stark nach – ein entscheidender Nachteil, der sich insbesondere bei über 60 cm breiten Geräten und Inselhauben auswirkt.
Bei der Randabsaugung werden die Fettfilter durch eine Metall- oder Glasplatte verdeckt, die zur Entnahme der Filter nach unten herab geklappt werden kann. Zwischen der Platte und dem Haubenschirm befindet sich ein schmaler Spalt, durch den die Kochschwaden abgesaugt werden. Hier entsteht ein starker Sog, dessen Ansauggeschwindigkeit um das fünf bis siebenfache höher liegt als bei der herkömmlichen Absaugung durch die Fettfilter.
Die Randabsaugung liegt über dem gesamten Kochfeld optimal und sorgt für eine maximale Absaugung von der ganzen Herd-Oberfläche. Eine Haube ohne Randabsaugung hat dagegen lediglich zentral eine gute Absaugung.
Die heutigen Metall-Fettfilter sind meist aus einem Aluminium-Gewebe gefertigt und können fast alle in der Spülmaschine gereinigt werden. Die aggressiven Reinigungsmittel der Spülmaschinen können jedoch mit der Zeit zu Verfärbungen des Filtergewebes führen. Diese sind bei Dunstabzugshauben mit Randabsaugung nicht zu sehen. Neben der ansprechenden Optik ist die Platte der Randabsaugung auch einfach durch Abwischen zu reinigen.
Die Randabsaugung eignet sich besonders gut für "kalte" Kochfelder (Induktion, Glaskeramik, Elektro). Im gegensatz zu "heissen" Kochfeldern steigt hier der Kochdunst etwas langsamer auf und breitet sich stärker seitlich aus.